Oriënt & Engagement
Gemälde – Architektur – Zeichnungen/Grafik/Comics – Plein air – Unterricht – Engagement – Publikationen – PDF – Video
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Orient
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Fährt 1970 in einem alten Dodge nach Güzelyali, einem idyllischen Fischerdorf an den Dardanellen, 20 Häuser, neun Boote, ein Teehaus und ein Café. Kein Gas oder Strom, ein Wasserhahn irgendwo am Straßenrand. Bleibt dort ein Jahr lang, lernt Türkisch, durchquert Anatolien und fährt durch den Iran und Afghanistan nach Lahore, Pakistan und zurück

Sie führte zu einer Fülle von Erinnerungen an türkische Bäder, persische Fliesen, afghanische Kaffeehäuser und Mogulgärten.


Credo
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Weitere Studien zur außereuropäischen Kunst zeigten, dass die revolutionären Neuerungen der Moderne nahtlos an alte Traditionen in anderen Teilen der Welt anknüpften.

Die Schlussfolgerung war, dass nicht das Gegeneinander von Traditionen, sondern die Suche nach Verbindungen zwischen verschiedenen Kulturen ein interessantes Spielfeld darstellt.
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Manuskripte
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Die Serie Manuskripte wurde von der Öffentlichen Bibliothek Groningen in Auftrag gegeben (25 Gouachen, basierend auf verschiedenen klassischen eurasischen Stilen der Buchkunst”).

Thema war die Verbindung europäischer mit asiatischen Traditionen, bei der exotische Stile mit europäischen Ansichten vermischt wurden, ein “Stilbruch”.

Gelegentlich tauchten unbekannte Stile auf, die es in einer bestimmten Kultur gegeben haben könnte.

Jedenfalls, charakteristische Formen aus exotischen Kulturen wurden mit persönlichen Erkenntnissen kombiniert.
Zeignungen/Graphik/Comics

Gilgamesch
Das älteste bekannte Epos der Welt, das Gilgamesch-Epos (Mesopotamien, ca. 2100 v. Chr.), war ebenfalls eine Inspirationsquelle.

Comics
Ist Redakteur der Groninger BBK-Zeitung und veröffentlicht mehrere Artikel und Comics: “Frost Underhosen und der heilige Krieg” und “Pfadfinder Haks”. Und trägt zu einem Album mit mehreren Charakteren bei: ‘Gegenangriff’.

Gegenangriff: Ein Engel in der Hölle
Grafik

Radierung: Cancer – Taurus
Plein air
Kehrt regelmäßig in die Türkei zurück, reist aber auch in andere Länder vor und hinter dem Eisernen Vorhang, fliegt einige Male nach Indien und verbringt mehrere Wochen in Kappadokien in der Türkei, um die dortige Vulkanlandschaft zu zeichnen.
Kappadokien

Kizil Çukur, Göreme & Soganli

Soganli & Çavusin
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Engagement
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Gestaltung von Unternehmensidentität und Plakaten für das Ethnografische Museum ‘Gerardus vd Leeuw’ in Groningen.
Architektur
Archus
In den Jahren 1974-75 entwickelte er zusammen mit Jan Kuipers im Auftrag des Kulturministeriums das Forschungsprojekt “Archus” über alternative Gestaltungsmethoden an der Schnittstelle zwischen Architektur und bildender Kunst. Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit Architekten Phantasie, Ornamentik und Schönheit in die zeitgenössische Architektur zurückzubringen. Anfänglich läuft alles glatt, doch schließlich strandet es beim Rates für Kunst des Landes.
Unterricht
Anatomie
1976 wurde er an die Minerva-Akademie in Groningen eingeladen, zunächst als Koordinator des “kreativen pädagogisch-didaktischen Tutoriums”, ein Jahr später als Dozent für Figurenzeichnen, Anatomie und Malerei. Da die üblichen Lehrbücher zu statisch sind, wird ein Anatomiekurs in 20 Episoden gezeichnet (dient seit vielen Jahren auch als allgemeines Lehrbuch bei Minerva).

1979 wird er Koordinator der Abteilung für Bildhauerei an der Abendschule der Minerva-Akademie.
Engagement
die Künstlervereinigung
1972 Eintritt in die Berufsverein Bildender Künstler (BBK), fast sofort als regionaler Vorsitzender in Groningen und auch als Mitglied des BBK-Bundesvorstands in Amsterdam.
Ein Jahr später wurde ich Schriftführer des nationalen BBK-Vorstands in Amsterdam und wieder ein Jahr darauf Vorsitzender (1974-’76). In diesen Funktionen beriet ich mich regelmäßig mit den Ministern für Soziales (Boersma) und Kultur (Van Doorn), mit Abgeordneten und mit lokalen Behörden. Und von 1975-’78 war ich Mitglied des nationalen Kunstrates.

Aber auch in meiner Heimatstadt Groningen blieb ich aktiv, unter anderem als Mitglied des Kabinettbeirats (BKR). Dies neben zahlreichen anderen Beiräten und Gremien, u. a. dem Provinzialen Kulturrat. Außerdem über den BBK Finanzierung eines Aufbaus für ein Dokumentationszentrum in Groningen (mit Mitteln des Sozialministeriums, für Experimente mit künstlerischen Inhalten im Zusammenhang mit dem BKR: der sogenannte Probegarten BKR). Anschließend interimistische Leitung des Aufbaus des Dokumentationszentrums für Bildende Kunst Groningen (später Centrum Bildende Kunst).

Die Unterkunft wird das Gebäude ‘De Faun’ im Stadtzentrum von Groningen sein.
Gründet 1976 die Stiftung “Wohn- und Arbeitsräume für Künstler” (WWK) in Groningen und sucht nach Atelierräumen. Das Gebäude “De Faun” wird von der Akademie Minerva angeboten. Es ist weniger geeignet für Ateliers, aber perfekt für Dienstleistungen wie BKR, Kunstverleih, Ausstellungen und Dokumentationszentrum.
Publikationen
Die Serie “Manuskripte” wird 1979 im Kulturzentrum d’Oosterpoort, Groningen, ausgestellt; es erscheint ein Katalog.

Er ist Verfasser zahlreicher politischer Vermerke, von denen der “Artotheek-Vermerk” der einflussreichste ist. Dies führte – dank der Lobbyarbeit des damaligen Parlamentsredakteurs des Nieuwsblad van het Noorden in Den Haag, Kees Wiese – 1976 zu einer Änderung des Haushalts des Kulturministeriums. Das Ergebnis war die “TRKU”, ein Programm, das den Weg für die Entwicklung des Kunstverleihs auf nationaler Ebene ebnete.
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Video
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Die Küste, das Haus im Obergeschoss, die Familie von Ali Dayi im Erdgeschoss